Die Häfen Ludwigshafen und Mannheim blicken auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2021 zurück:

Die Häfen Ludwigshafen und Mannheim sind zufrieden mit dem Jahresumschlag 2021: insgesamt 14,1 Millionen Tonnen wasserseitiger Güterumschlag

 Die Häfen Ludwigshafen und Mannheim blicken auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2021 zurück: insgesamt wurden 14.137.718 Tonnen Güter wasserseitig umgeschlagen, davon 6,8 Millionen Tonnen Güter in Ludwigshafen und 7,3 Millionen Tonnen in Mannheim. Auf den wasserseitigen Containerumschlag entfielen insgesamt 1.736.439 Millionen Tonnen; davon 883.151 Tonnen in Ludwigshafen und 853.288 Tonnen in Mannheim. 

„Die aktuellen Zahlen belegen die Bedeutung der Binnenschifffahrt für die Logistik einer hoch entwickelten Wirtschaft in der Rhein-Neckar-Metropolregion. Hinzu kommt die gute Energiebilanz von Transporten über die Wasserstraßen. Die Binnenhäfen haben trotz anhaltender Pandemie wieder einmal ihre herausragende Bedeutung für ein Gelingen der ambitionierten Energiewende unter Beweis gestellt.“ Sagte am Dienstag, den 25.01.2022, der Direktor des Hafens Mannheim Uwe Köhn. 

„Für das Jahr 2022 haben sich beide Häfen vorgenommen, gemeinsam die ebenfalls umweltrelevanten Themen City-Logistik und den möglichen Einsatz von Wasserstoff weiter zu forcieren. Unsere stadtnahen Logistikflächen werden hier eine wichtige Rolle spielen können.“ Blickt Franz Reindl, Chef des Hafens Ludwigshafen nach vorne. 

Der wasserseitige Güterumschlag in den Mannheimer Häfen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 372.689 Tonnen (+5,40 Prozent) von 6.898.862 Tonnen auf 7.271.551 Tonnen Güter. Der wasserseitige Güterumschlag im Ludwigshafener Hafen fiel leicht um 55.097 Tonnen von 6.921.264 Tonnen auf 6.866.167 Tonnen Güter (-0,79 Prozent). 

Die Tonnage im Containerumschlagsverkehr in Ludwigshafen stieg um 127.751 Tonnen auf 883.151 Tonnen. Das sind 16,9 Prozent mehr als im Vorjahr. In den Mannheimer Häfen sank die Tonnage leicht von 859.136 Tonnen auf 853.288 Tonnen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um 0,68 Prozent. 

In welchen Gütergruppen der Umschlag am höchsten ist, hängt stark von den ansässigen Hafenunternehmen ab und ist daher in den Häfen sehr unterschiedlich. In Ludwigshafen machen die chemischen Erzeugnisse den größten Teil des Umschlags aus, gefolgt von Erdöl, Mineralöl, Mineralöl, -erzeugnisse, Gase. Die drittgrößte Gütergruppe sind Steine und Erden. In Mannheim dagegen sind es die Gütergruppen „Andere Nahrungs- und Futtermittel“ sowie die Gütergruppe „Feste mineralische Brennstoffe“. 

In den Gütergruppen entwickelte sich der wasserseitige Güterumschlag im Vergleich zum Vorjahr im Hafen Ludwigshafen wie folgt: Die Gütergruppe „Chemische Erzeugnisse“ verzeichnete einen leichten Rückgang von 14.158 Tonnen auf 3.008.009 Tonnen (-0,47 Prozent). Die Gütergruppe „Erdöl, Mineralöl, -erzeugnisse, Gase“ blieb auf hohem Niveau und sank minimal von 1.921.452 Tonnen auf 1.824.768 Tonnen (-5,03 Prozent). Die drittstärkste Gütergruppe „Steine und Erden“ stieg um 102.786 Tonnen auf 921.545 Tonnen (+12,55 Prozent). 

In Mannheim gab es in drei Gütergruppen einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr: Die Gütergruppe „Eisen, Stahl und NE-Metalle“ stieg um 38,09 Prozent, die Gütergruppe „Feste mineralische Brennstoffe“ um 30,08 Prozent und die Gütergruppe „Steine und Erden“ um 10,66 Prozent. 

Durch den Transport der Güter mit dem Binnenschiff tragen die Häfen aktiv zur Vermeidung von LKW-Verkehren und damit zur Reduzierung von schädlichen Abgasen bei: Insgesamt haben die Häfen die Straßen und Brücken in den Stadtgebieten um etwa 4.000 LKWs pro Tag entlastet.