Die Häfen Ludwigshafen und Mannheim blicken auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2021 zurück: insgesamt wurden 14.137.718 Tonnen Güter wasserseitig umgeschlagen, davon 6,8 Millionen Tonnen Güter in Ludwigshafen und 7,3 Millionen Tonnen in Mannheim. Auf den wasserseitigen Containerumschlag entfielen insgesamt 1.736.439 Millionen Tonnen; davon 883.151 Tonnen in Ludwigshafen und 853.288 Tonnen in Mannheim.
„Die aktuellen Zahlen belegen die Bedeutung der Binnenschifffahrt für die Logistik einer hoch entwickelten Wirtschaft in der Rhein-Neckar-Metropolregion. Hinzu kommt die gute Energiebilanz von Transporten über die Wasserstraßen. Die Binnenhäfen haben trotz anhaltender Pandemie wieder einmal ihre herausragende Bedeutung für ein Gelingen der ambitionierten Energiewende unter Beweis gestellt.“ Sagte am Dienstag, den 25.01.2022, der Direktor des Hafens Mannheim Uwe Köhn.
Die Corona-Pandemie im Jahre 2020 wirkt sich in den Häfen Ludwigshafen und Mannheim unterschiedlich aus: Wasserseitiger Güterumschlag insgesamt 13,8 Millionen Tonnen
Die Häfen Ludwigshafen und Mannheim blicken auf ein ordentliches Geschäftsjahr 2020 zurück: insgesamt wurden 13.820.126 Tonnen Güter wasserseitig umgeschlagen, davon 6,9 Millionen Tonnen Güter in Ludwigshafen und 6,89 Millionen Tonnen in Mannheim.
Der wasserseitige Güterumschlag im Ludwigshafener Hafen fiel um 108.543 Tonnen (-1,5 Prozent) von 7.029.807 Tonnen auf 6.921.264 Tonnen Güter. Der wasserseitige Güterumschlag in den Mannheimer Häfen fiel um 894.087 Tonnen (- 11,47 Prozent) von 7.792.949 Tonnen auf 6.898.862 Tonnen Güter.
Der Containerverkehr in den beiden Häfen entwickelte sich unterschiedlich: In Ludwigshafen stiegen sowohl die Stückzahlen an Containern als auch die Tonnage, während in Mannheim das Vorjahresergebnis nicht erreicht wurde. In Ludwigshafen wurden 922.249 Tonnen Güter per Container umgeschlagen; das sind 11,81 Prozent mehr als im Jahr 2019 mit 824.808 Tonnen. Die Stückzahlen stiegen von 77.001 TEU (1 TEU = 1-Fuß-Container) auf 88.102 TEU (+ 14,42 Prozent.
Die Tonnage im Containerverkehr in den Mannheimer Häfen sank im Berichtsjahr von 1,1 Millionen Tonnen auf 859.136 Tonnen. Das ist ein Rückgang um 22,16 Prozent. Gemessen in Stückzahlen sank der Umschlag von 107.402 TEU im Vorjahr um 20.496 TEU auf 86.906 TEU.
In welchen Gütergruppen der Umschlag am höchsten ist, hängt stark von den jeweils ansässigen Unternehmen ab und ist daher in den Häfen sehr unterschiedlich. In Ludwigshafen machen die chemischen Erzeugnisse den größten Teil des Umschlags aus, gefolgt von Erdöl, Mineralöl, Mineralölerzeugnisse und Gase. Die drittgrößte Gütergruppe sind Düngemittel.
In diesen Gütergruppen entwickelte sich der wasserseitige Güterumschlag im Vergleich zum Vorjahr im Hafen Ludwigshafen wie folgt: Die Gütergruppe „chemische Erzeugnisse“ stieg von 3.001.984 Tonnen auf 3.022.167 Tonnen (+0,67 Prozent), die Gütergruppe „Erdöl, Mineralöl, Mineralölerzeugnisse und Gase“ verzeichnete einen leichten Rückgang von 1.966.321 Tonnen auf 1.921.452 Tonnen (-2,28 Prozent). Die drittstärkste Gütergruppe „Düngemittel“ blieb auf hohem Niveau und sank minimal von 936.687 Tonnen auf 927.238 Tonnen (-1,01 Prozent).
In Mannheim gab es in drei Gütergruppen einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr: Die Gütergruppe „Land- und Forstwirtschaftliche Erzeugnisse“ stieg um 16,30 Prozent, die Gütergruppe „Andere Nahrungs- und Futtermittel“ um 10,61 Prozent und die Gütergruppe „Erze und Metallabfälle“ um 6,99 Prozent.
Rückläufig entwickelten sich im Berichtsjahr die Gütergruppen „Feste Mineralische Brennstoffe“ (- 26,17 Prozent), „Eisen, Stahl und NE-Metalle“ (-25,31 Prozent) sowie „Fahrzeuge, Maschinen, sonstige Halb- und Fertigwaren“ (- 22,37 Prozent).
Durch den Transport der Güter mit dem Binnenschiff tragen die Häfen aktiv zur Vermeidung von LKW-Verkehren und damit zur Reduzierung von schädlichen Abgasen bei: Insgesamt haben die Häfen die Straßen und Brücken in den Stadtgebieten um etwa 2.650 LKWs pro Tag entlastet.
Die Häfen Ludwigshafen und Mannheim arbeiten in vielerlei Hinsicht zusammen. Pandemiebedingt fielen im Jahr 2020 jedoch viele Veranstaltungen und gemeinsame Termine aus oder fanden online statt. Zum 1.01.2021 hat der Direktor des Rheinhafens Kehl, Uwe Köhn, die Geschäftsführung der Staatlichen Rhein-Neckar-Hafengesellschaft Mannheim mbH (HGM) übernommen. Köhn tritt damit die Nachfolge des bisherigen Direktors Roland Hörner an, der am 31.12.2020 in den Ruhestand gegangen ist: „Die seit Jahren vertrauensvolle Zusammenarbeit steht für einen starken Auftritt bei der Vertretung gemeinsamer Interessen auch im Sinne leistungsfähiger Hafenstrukturen.“ Hafendirektor Franz Reindl begrüßt seinen neuen Kollegen von der anderen Rheinseite und ist überzeugt, dass die gute Zusammenarbeit erfolgreich fortgesetzt wird: „Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben, auch dem Geschäft seinen Wert geben. Ich freue mich sehr auf Uwe Köhn.“
Die Gesamtübersicht ist aus den nachfolgenden Unterlagen mit den Vergleichszahlen zu ersehen.
RPIS 4.0 – Smart Community System for Upper Rhine Ports
Die erfolgreiche grenzüberschreitende Kooperation der neun Oberrheinhäfen (Schweizerische Rheinhäfen, Hafen Weil am Rhein, Ports de Mulhouse-Rhin, Port de Colmar/Neuf Brisach, Port autonome de Strasbourg, Hafenverwaltung Kehl, Rheinhäfen Karlsruhe, Hafen Ludwigshafen/Rhein und Hafen Mannheim) wird intensiviert. Unterstützt werden die Binnenhäfen durch das EU-Förderprogramm INTERREG Oberrhein.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 23.01.2020, in Mannheim stellten die Hafenvertreter ihre Umsetzungsaktivitäten der Fachöffentlichkeit vor. Im Mittelpunkt steht dabei die Erweiterung der internetbasierten Verkehrsmanagementplattform RPIS (RheinPorts-Informationssystem). Bislang konzentrierte sich die IT-Plattform auf die Effizienzsteigerung der Schiffsumläufe im Containerverkehr auf dem Oberrhein. Jetzt sollen auch andere Verkehrsarten, wie bspw. Massengutverkehre (Trocken- und Flüssiggüter) sowie Flusskreuzschifffahrten in das RPIS-System integriert werden.
Einen Schlüssel des Erfolges sehen die Akteure der Oberrheinhäfen in der Digitalisierung der Binnenschifffahrt. Dies betrifft unter anderem auch den Aufbau und die Etablierung eines IT gestützten Hafenmanagementsystems. Diesen Herausforderungen stellen sich die neun Oberrheinhäfen in ihrer neuen Projektinitiative unter dem Titel „RPIS 4.0 Smart Community System for Upper Rhine Ports“ und leisten dadurch einen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der Binnenschifffahrt und der Binnenhäfen am Oberrhein und darüber hinaus.
Das Umsetzungsvorhaben hat eine Laufzeit von 36 Monaten und wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Programms INTERREG-V Oberrhein gefördert und hat ein Volumen in Höhe von 1.379.000 EUR. Der Förderanteil beträgt 50%.
In Ludwigshafen am Rheinufer konnte jeder helfen Plastikmüll zu sammeln und es kam ganz schön was zusammen. Die rheinland- pfälzische Aktion „Clean River“, den Fluss sauber machen, hatte dazu aufgerufen. Denn viel zu viel Plastikmüll gelangt in unsere Flüsse und damit auch in die Weltmeere.
SWR Aktuell Rheinland-Pfalz (hier der direkte LINK zum Bericht in der SWR-Mediathek (bis 20.5.20 online)
Die Häfen Ludwigshafen und Mannheim blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück: insgesamt wurden 13.736.891 Tonnen Güter wasserseitig umgeschlagen, davon 6,3 Millionen Tonnen Güter in Ludwigshafen und 7,4 Millionen Tonnen in Mannheim.
1822 Johann Heinrich Scharpff legt in der Rheinschanze, ein ehemals befestigter Brückenkopf am Rhein, einen Landungsplatz an. Ein erster Kran wurde installiert sowie ein Lagerhaus für die ein- und ausgehenden Güter errichtet.
Die Metropolregion Rhein-Neckar ist eine der führenden Logistikstandorte Deutschlands. Unverzichtbarer Bestandteil beim Güterumschlag ist dabei der aus den Teilbereichen Nordhafen, Stromhafen, Luitpoldhafen, Mundenheimer Altrheinhafen und Kaiserwörthhafen bestehende Rheinhafen, der nach den Umschlagszahlen aktuell bundesweit an 5. Stelle rangiert. Mit seinem leistungsfähigen trimodalen Containerterminal ist der multifunktionale Rheinhafen in die verschiedensten nationalen und internationalen Logistiknetzwerke eingebunden. Der Binnenhafen umfasst darüber hinaus einen der modernsten und sichersten Tankschiffhäfen Europas.
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